Der Morbus Parkinson (Geldzählerkrankheit) wird im Tierversuch durch die Gabe verschiedener Chemikalien ausgelöst: Oxidopamin (chem.: 6-hydroxydopamine [6-OHDA] oder 2,4,5-trihydroxyphenethylamine) und MPTP (chem.: 1-methyl-4-phenyl-1,2,3,6-tetrahydropyridine) sind dazu geeignet, weil sie die dopaminergen (und noradrenergen) Neurone selektiv zerstören. Auch das Insektizid Rotenon wird dazu verwendet.
Als günstige Kombination oder abwechselnd liegen DU16, DU20, GB34, LR3 und ST36 (evtl. noch ergänzt durch LI4), sowie als günstige Stimulationsfrequenz 100Hz nahe. Sie sollte die Überlebensrate der dopaminergen Neurone in der Substantia nigra verbessern. Allerdings wurden die Versuche am Tiermodell s.o. durchgeführt.
Hinweis: Als selektives Antidot für das Neurotoxin MPTP konnte Nobiletin, ein Flavonoid aus der Schale von Zitrusfrüchten identifiziert werden.
Der Morbus Parkinson gilt als eine degenerative Erkrankung des Zentralnervensystems. Er kann idiopathisch, erworben oder erblich auftreten und durch verschiedenartige Faktoren wie oxidativen Streß, Verlust der Mitochondrienfunktion, Absterben von Nervenzellen infolge übermäßiger Stimulation derselben (neuronale Excitotoxizität) oder Calcium- Ungleichgewicht verursacht werden. | Parkinson's disease is triggered in animals by the administration of various chemicals: oxidopamine (chem .: 6-hydroxydopamine [6-OHDA] or 2,4,5-trihydroxyphenethylamine) and MPTP (chem .: 1-methyl-4) phenyl-1,2,3,6-tetrahydropyridines) are useful because they selectively destroy the dopaminergic (and noradrenergic) neurons. |